Projekt K-A-E-S-E
Kreativ-AEsthetische-Straßenbild-Entwicklung

K-A-E-S-E-Manifest

Wir zünden hiermit die mutmaßlich größte Kunstaktion der Republik.
Ziel: Kunst und Ästhetik im Straßenbild sollen endlich und endgültig und flächendeckend Gemeingut und allgegenwärtig werden, damit im Bewusstsein der Bevölkerung einen Schritt nach vorne machen. Dies geschieht unter Einbeziehung sämtlicher (etablierter, nichtetablierter, hungernder und unbewusster) Künstler und -innen und -etc.

Potenzial: 80.000.000 ++ K-A-E-S-E-Schaffende deutschlandweit!

Methode: Es werden wöchentlich zu örtlich einheitlichen Zeitpunkten in der Regel monochrome, gelegentlich duochrome Kunststoffkörper unterschiedlicher Größe und Farbe, aber ähnlicher Maßverhältnisse, versehen mit schwarzen Rollen, vor den Gebäuden aufgestellt. Die Auswahl der Farben wird von den Behörden festgelegt.

Die Anordnung wird nach den ästhetischen oder auch aleatorischen Mutwilligkeiten der jeweiligen Aufsteller gestaltet, die dadurch zu Künstlern werden. In einer zweiten Phase werden diese Installationen von amtlich bestellten „Kunst-Werkelnden“ umgestellt.
Dies geschieht in der Regel innerhalb eines Tages. Es ergibt sich damit zweimal pro K-A-E-S-E-Phase je eine Installation bezüglich jeden einzelnen Gebäudes, als auch in Bezug auf Gebäudeensembles oder ganze Straßenzüge, ja Ortschaften.

Das Wesen dieser K-A-E-S-E-Skulpturen ist flüchtig, meist nur für einen Tag, wenige Stunden, ja Minuten, gültig. Die besondere Durchschlagskraft liegt in der Beteiligung und Kooperation nahezu der gesamten Bevölkerung sowie der öffentlichen Hand.

Die K-A-E-S-E- Kooperations-Zellen arbeiten extrem lokal und absolut kostenfrei!

Es obliegt jeder Künstlerperson, die jeweilige Installation fotografisch oder bildnerisch zu dokumentieren. Ebenso ist es möglich, die Installationen anderer zu dokumentieren. Kooperationen sind in jeglicher Weise erwünscht. Es können also auch Gruppen sich zusammenfinden, um grössere Projekte zu realisieren. Eine weitere Möglichkeit der Überlieferung ist, eine/n etablierten Künstler/in mit der künstlerischen oder buchhalterischen Dokumentation zu beauftragen, die entweder vor Ort oder nach Fotografien erfolgen kann. Es sind dabei stets die Koordinaten: Ort (Längen-,/ Breitengrad) und Zeit (Lokalzeit) im Kunstwerk festzuhalten. Fälschungen und Falschangaben sind zulässig...

Dies ist eine offene Aktion!
Jede/r kann mitmachen:
1. Sich umsehen und wahrnehmen...dann
2. fotografieren oder zeichnen oder...und dann
3. per Mail schicken an: kaese@reinhardgeller.de

Zur Verdeutlichung: Es werden keine "Portraits"
von Mülleimern gesucht, sondern das, was die
Mülleimerparade mit dem Straßenbild anstellt.
Entsprechend soll dieses auch im Bild
erkennbar sein.